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Gert-Jan Mastenbroek beim Walter Cup 2016

Teilnahme Walter Cup 2016

Gert-Jan Mastenbroek war 2015 Überraschungssieger in seiner Klasse beim YBF. Damals sammelte er erste Erfahrungen in einer Bodybuilder Konkurrenz. Zum Ende des abgelaufenen Jahres nahm er auf der FIT EXPO in Amsterdam am Walter Cup teil. Erfahre, wie Gert-Jan die letzten Tage vor dem Wettkampf erlebt hat.

Mein letzter Blogeintrag datierte etwa eine Woche vor dem Wettkampf. Da wusste ich noch nicht, wie es mir bei dem Event ergehen würde. Heute weiß ich, dass es ein erfolgreicher Tag war! Doch erst berichte ich euch kurz von den Tagen unmittelbar vor der Competition.

Wie bereits in meinem letzten Blog beschrieben habe ich in den letzten Tagen reichlich Wasser getrunken. Jeden Tag 1 Liter mehr, bis ich am Freitag sogar 7 Liter aufgenommen habe. Außerdem habe ich mir viel Ruhe gegönnt, möglichst ohne viel umherzulaufen. Ist man viel unterwegs, speichern die Beine viel Flüssigkeit. Das genau wollte ich vermeiden.
Die stark erhöhte Wasser-Aufnahme dient nur einem Zweck - am Wettkampftag soll so wenig Flüssigkeit wie möglich im Körper sein.
Du spielst Deinem Körper also eine Woche lang vor, dass Wasser im Übermaß vorhanden ist und aufgenommen wird. Durch die zu hohe Wasser-Zufuhr gerät er in eine Art Wasserausscheidungsmodus. Nimmst Du einen Tag vor dem Wettkampf kein Wasser mehr auf, verlässt der Körper diesen Modus nicht sofort. Er verliert folglich weiter vermehrt Flüssigkeit, während gleichzeitig nicht mehr nachgefüllt wird. Das Ergebnis - auf dem Podium erscheint die Muskulatur noch trockener - definierter.

In der Nacht von Freitag auf Samstag habe ich meine Beine ein wenig erhöht gebettet. So verlieren sie noch ein wenig mehr an Flüssigkeit, mit dem Resultat einer deutlicheren Muskeldefinition.
Samstag durfte ich mir bis 12 Uhr noch 1 Liter Mineralwasser gönnen, die letzte Ration vor dem Wettkampf.
Nach und nach habe ich meinen Körper "geladen". Reis mit Huhn, Kartoffeln mit Beefsteak usw. In der Nacht auf Sonntag habe ich erneut die Beine hochgelegt. In Kombination mit der beendeten Mineralwasser-Aufnahme gab es wirklich sichtbare Erfolge. Zwar kostet der Flüssigkeitsentzug einige Kilos, aber mit dem Ergebnis klar definierter Muskulatur.

Am Wettkampftag hieß es früh abfahren Richtung Amsterdam, dem Austragungssort des Walter Cup Open. Bereits um 8:30 Uhr stand nämlich das offizielle Messen und Wiegen auf dem Programm. Bei mir zeigte die Waage nur noch 94,5 kg an! Alles in allem habe ich also rund 10 kg Fett und Flüssigkeit in der Wettkampf-Vorbereitungsphase verloren.

Nach der Messung wurde ich der A Klasse zugeteilt und durfte mir danach in einem hinter dem Podium gelegenen Raum ein Plätzchen suchen, um ein wenig zu liegen und mich langsam vorzubereiten.

Die Zeit habe ich unter anderem genutzt, um meinen Teint mit Hilfe eines Selbstbräunersprays ein wenig zu verbessern, eine etwas dunklere Tönung der Haut setzt die Muskeln optimal in Szene, dies besonders auf dem stark angestrahlten Podium.

Um 13.00 begann der Wettkampf. Ich musste mich in Geduld fassen, denn zunächst waren andere Klassen an der Reihe.
Um 15.00 schließlich wurde meine Klasse aufgerufen. Die Teilnehmer mussten zur vergleichenden Betrachtung auf die Bühne. Die bekannte Vierteldrehung (quarter turn) gehörte ebenso zum Pflichtprogramm wie die sieben weiteren Pflichtposen. Nach einigen Minuten durften wir das Podium bereits wieder verlassen.

Einzeln wurden wir jetzt wieder auf die Bühne gerufen, um unsere 1minütige Posingkür mit Musikuntermalung zu präsentieren. Diesen Part hat man wieder und wieder einstudiert, um seinen Body möglichst jurywirksam in Szene zu setzen.

Dann ging es in die letzte Runde, dem sogenanntem Posedown. Es wird in der geschlossenen Gruppe bei vorgegebener Musik absolviert. Alle Athleten nutzen die Gelegenheit, um ein wenig Show zu machen, zur Unterhaltung des Publikums und um eigene Ambitionen zu unterstreichen. Damit war der Wettkampf beendet.

Auch bei der Preisvergabe mussten wir zunächst den anderen Klassen den Vortritt lassen. Die schwerste Klasse wurde zuletzt prämiert. Letzten Endes bin ich Zweiter geworden. Wie ich später erfuhr, fehlte mir gerade mal 1 Punkt zur Spitzenposition. Sei's drum - die Jury entscheidet. Bereits die Tatsache als einziger Niederländer die Teilnahme in der A Klasse erreicht zu haben, hatte mich stolz gemacht. Meine Konkurrenten kamen aus ganz Europa - mein Wettkampf verlief also insgesamt sehr erfolgreich.

Nach dem Wettkampf habe ich nach Wochen der Einschränkung gemeinsam mit meiner Freundin die allseits bekannte Schnellrestaurantkette :) aufgesucht. Endlich mal wieder kulinarisches Kontrastprogramm!

Zu Wochenbeginn stand noch ein nettes Fotoshooting in Noordwijk bei Richard Houwaart auf dem Terminplan. Zwar war es lausig kalt, kein Wetter, um so fettbefreit und ohne Shirt an der Luft herumzuturnen - aber das Ergebnis kann sich sehen lassen! Richard Houwaart besitzt übrigens das größte Bootcamp Europas. Echt eine Reise wert, vor allem für größere Gruppen.

Neue Ziele habe ich mir noch nicht gesteckt. Aber in den nächsten Wochen wird sich das sicher ändern und die nächste akribische Vorbereitung ist dann nicht fern. Gerade wenn mir ein Sponsor wie Bodylab24 täglich mit Ergänzungs-Extras zur Seite steht.

Sportliche Grüße, Gert-Jan!

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